Halli hallo,
Sorry irgendwas ist schief gelaufen und ich glaube, ich habe diesen Beitrag an der falschen Stelle gestellt, weshalb ich meine Frage einfach nochmal stelle und zwar an einer richtigeren Stelle
seit ein paar Jahren (puh ja, es sind echt schon mindestens 2-3 Jahre) verfolge ich nun schon den Plan eine zweite Katze zu meiner Toffy zu holen. Erst war meine Wohnsituation zu klein zum Separieren. Dann bin ich oft umgezogen und letztendlich suche ich tatsächlich seit ca. 2 Jahren (wohne jetzt auch auf ca. 80 qm mit einem kleinen gesicherten Balkon) eine passende Zweitkatze aus dem Tierschutz. Leider eher umerfolgreich. Meistens wurde ich abgewimmelt mit dem Kommentar: "Wir haben derzeit keine Wohnungskatze, die geeignet wäre." Na ja, durch Zufall bin ich dann eigentlich auf eine Züchterin gekommen, die ihre 'ältere' Zuchtkatze verkaufen wollte. Ich habe sie mir angeschaut und mir ein paar Informationen vorab durch die Züchterin geben lassen. So sollte Tilda eher etwas schüchtern sein, aber im Grunde eine sehr liebe und an andere Katzen gewöhnte Katze. Wichtig war mir einfach, dass es charakterlich zu meiner Toffy passen könnte. Beide Katzen sind natürlich auch kastriert. Da sie zusätzlich auch weiblich war, habe ichgedacht, dass es eine gute Idee wäre, diese Katze zu adoptieren.
Kurz zu uns:
Toffy ist nun 6 Jahre alt und eine Einzelprinzessin. Sie ist ab und zu auch mal
eine Schmusekatze, aber meist liebt sie es einfach bei uns (meinem Freund und
mir) zu sitzen und zu entspannen. Sie ist eine sehr umgängliche Katze. Mir fällt aber
seit Jahren auf, dass wenn ich viel unterwegs bin (ich studiere noch - derzeit
im Master und arbeite zwischendurch), sie unzufrieden scheint. Sie macht nichts
kaputt oder ist aggressiv, aber sie verhält sich dann doch schmusiger und mein
Empfinden/Gewissen sagt mir, dass es artgerechter wäre, eine Zweite ins Haus zu
holen.
Na ja, aufgrund dessen haben wir, wie gesagt, entschieden Tilda aufzunehmen. Sie
ist 2 Jahre alt und auch eher etwas schüchtern und lieb im Umgang mit Menschen.
Mehr kann ich zu ihr noch nicht sagen, da wir sie in unserem Umfeld natürlich
noch nicht so gut kennen.
Wir haben uns bei der Zusammenführung entschieden, die neue Katze im Wohnzimmer zu separieren und ein Fliegenschutzgitter zwischen die Tür zu machen. So können sie sich sehen, aber noch nicht auf einander treffen. Das Wohnzimmer ist recht groß und ein neuer Kratzbaum, wie eine neue Toilette und auch neue Näpfe, Spielzeug etc. passen dort bequem und nicht zu nah aneinander rein. Toffy ist wie immer in der restlichen Wohnung (Schlafzimmer, Küche, Bad und eine kleiner gesicherter Balkon).
Die Katzen haben sich auch direkt bemerkt und auch eher aus Versehen direkt gesehen. Beide haben sich erstmal extrem angegrummelt - bis eine dann von dannen gezogen ist. Ich denke, dass das in erster Linie ja auch normal ist. Wer teilt schon gerne sein Essen, Menschen oder Schlafplätze? Jetzt habe ich Tilda auch schon mal durch die restliche Wohnung laufen lassen und in der Zeit Toffy im Schlafzimmer kurz separiert, damit die Neue sich alles einmal anschauen kann. Sie war auch hier logischerweise eher schüchtern, aber interessiert.
Generell ist Tilda schon sehr zutraulich. Sie lässt sich schmusen und spielt mit uns. Sie frisst ganz normal und geht auch aufs Klo.
Jetzt frage ich mich, wie ich weiter vorgehen soll. Versteht mich nicht falsch, ich weiß, dass das Thema nicht innerhalb von ein oder zwei Tagen gegessen ist. Aber vielleicht steht mir ja einer mit Rat zur Seite, da ich etwas verunsichert bin (Es ist meine erste Zusammenführung. Wir hatten zu Hause immer Einzelkatzen draußen, die dort ihre Sozialkontakte hatten) und ich bin einfach unsicher). Soll ich weiterhin einfach das Schutzgitter da lassen und wenn sie sich sehen und grummeln einfach nichts tun oder doch nach einigen Minuten einen Sichtschutz dazwischen bauen? Hatte eine Dame aus dem Tierschutz dazu gefragt und diese sagte mir, dass das eine gute Möglichkeit wäre. Oder sollte ich es lieber einfach frei lassen und nichts machen?
Ich möchte beide nicht unter Druck setzen, aber auch nicht zu zaghaft sein (besonders möchte ich
so wenig wie möglich 'falsch' machen). Vielleicht bin ich auch viel zu ängstlich, da ich die beiden jetzt erst seit fünf Tagen habe und es nicht den Anschein macht, als würden sie sich direkt umbringen, aber da ist ja nunmal auch das Gitter und wer weiß, wie sie sich verhalten würden, wenn es dort nicht wäre. Mir wäre einfach wichtig zu wissen, ob ich es einfach wagen soll, das Gitter aufzumachen, wenn mein Freund und ich Zeit und Ruhe am Wochenende haben oder lieber nicht? Woher weiß ich, wann ein guter Zeitpunkt ist?
Liebe Grüße