Alles Ermessenssache, aber ich glaube, so wie du ihn schilderst, hätte ich ihn auch noch nicht einschläfern lassen. Solange er alles gerne macht, was er früher auch gemacht hat, hat er Lebensqualität. Dass er komisch aussieht und dass er angezählt ist, weiß er ja nicht.
Achte auf die Zeiten, in denen er abgeschlagen wirkt. Vielleicht werden diese unter Metacam kürzer. Ich würde eine Schmerzmedikation zumindest ausprobieren. Katzen sind soooo gut im Verstecken von Schmerzen...
Falls die Zeiten länger werden oder du den Eindruck hast, dass er immer öfter nicht mehr machen mag, was er sonst für gewöhnlich gemacht hat, dann würde ich mir Gedanken über seinen letzten Tag machen. Falls er tatsächlich Schmerzen haben sollte, auch.
Ganz wichtig zu wissen: ein Auf und Ab ist in solchen Phasen des Lebens ganz natürlich. Es gibt gute Tage und es gibt schlechte Tage. Gute Tage sind ein Grund zum Freuen, aber nicht zum Hoffen: es ist eine Abwärtsspirale, ohne Wenn und Aber.
Da wir die Plüschis nicht fragen können, wann ihnen das Ab zu viel wird, müssen wir das für sie entscheiden. Ich persönlich würde immer lieber "zu früh" einschläfern lassen als dass ich meinem Tier Leiden zumute, das ich ihm hätte ersparen können. Andere Menschen warten lieber bis es wirklich gar nicht mehr geht und das Tier nur noch schlechte Tage hat. Ich denke, du tendierst wie ich eher zum ersten
Beim TA sind sie oft munterer und wirken manchmal gar nicht mehr krank. Das ist das Adrenalin. Lass dich, sollte es bei euch so sein, nicht davon täuschen. Wenn ihr zu Hause, in Ruhe und mit Bedacht, die Entscheidung gefällt habt, dann zieht sie durch.
Dem Orko und euch noch ganz viele schöne Tage und Wochen![]()