Hallo zusammen,
nach längerem melde ich mich auch mal wieder. Es geht wieder um Aramis und sein aktuelles Verhalten. Er hat jetzt seit einiger Zeit kleine Panikattacken, wie ich sie beschreiben würde. Von dem einen in den anderen Moment kriegt Aramis riese Kulleraugen und rennt zu mir. Meistens springt er dann aufs Sofa oder ins Bett neben mir und kann es kaum erwarten, auf meinen Schoß zu krabbeln. Davor und auch schon auf meinem Schoß schaut er sich panisch um, als würde er verfolgt werden oder irgendwas sehen, das nur er sieht. Generell beruhigt er sich dann nach ca. einer viertel Stunde auf meinem Schoß wieder. Meistens hechelt er dann aber auch und zittert ein wenig. Am Anfang dachte ich auch immer, dass er nur normale Albträume sind und er danach nur Schutz sucht. Da dies aber auch passiert, wenn er einfach im Haus herumschnüffelt, denke ich mal, dass das nicht der Fall ist. Ich kann mir dieses Verhalten aber auch überhaupt nicht erklären. Er lebt, seit er ein kleiner Welpe ist, bei uns und wurde auch nie misshandelt. Das Einzige, was ihm evtl. schlechte Erfahrung eingebracht hat, war auf einem Tierheimfest mit einem kleinen Jungen, der ihn bedrängt hat, aber das ist jetzt auch schon über ein Jahr her. Mit unseren anderen Hunden bzw. Tieren kommt er auch ohne Probleme klar, da ist auch nichts passiert, außer ein Vorfall mit einem Nachbarshund (Schwarze französische Bulldogge), die auf ihn los ist, aber das ist jetzt auch schon länger her. Gesundheitlich hatte er in letzter Zeit nur einen Hexenschuss, bei dem er aber jetzt auch keine Probleme mehr hat. Angst vor lauten Geräuschen oder ähnlichen hat er zudem auch nicht. Bei Silvester stellt er sich am Liebsten noch ans Fenster und beobachtet das helle Licht.
Kann sowas auch von überhaupt nichts kommen? Ich weiß echt nicht mehr weiter...
Lg
Kleine Vorstellung von Aramis:
4-jähriger Cavalier King Charles Spaniel Rüde, nicht kastriert, verschmust, anhänglich, sozial, aber recht empfindlich, was Getreide oder Futter angeht