dorimi
20.05.2012, 23:50
Kitty
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Registriert seit: 22.03.2012Ort: WienBeiträge: 28
Momo, Quendl, Pauli und ich
Hallo Foris,
auch wenn das mit dem Fotos einstellen, trotz Bemühungen meiner technisch deutlich begabteren Töchtern, noch nicht geklappt hat, möchte ich uns jetzt einmal hier vorstellen.
Nachdem ich- Doris, 56Jahre und erst seit Kurzem hier im Forum (bisher eher dadurch auffällig geworden, indem ich Katzenfutter anbiete, welches meine Sorgenkatzen verweigern ;-)mir seit 40 Jahren mein Leben nicht ohne Katzen vorstellen könnte, seit einigen Jahren aufgrund einer Lymphomerkrankung zwangspensioniert bin, teile ich mir mein Zuhause nun mit 3 BKH Katzen- Momo (Whitedream Ramses) geb. 11. 08.2010, Quendl (Whitedream Quendolin) geb. 09. 07. 2010, die mit 6 u. 7 Monaten zu mir zogen und Pauli (Dallas von british loyal dreams) geb. 27. 10.2011 der ebenfalls mit fast 6 Monaten zu mir kam. Alle drei aus ihren Würfen die schwächsten,übrig geblieben, haben scheinbar auf mich gewartet? Wobei dies keine Absicht, sondern eher Fügung war.
Hatte früher immer ganz normale Hauskatzen, teilweise aus dem Tierheim... bis ich mich gerade zu einer Zeit, in der ich aus Trauergründen eine "Katzenpause" einlegen wollte, gemeinsam mit meinen Kindern in einer Tierhandlung, (wo ich Fischfutter kaufen wollte) in einen grauen BKH Kater verliebte. Auch er war übrig geblieben, seine Geschwister schon verkauft und bis dato konnte ich mir nicht vorstellen, für eine Katze (in diesem Fall Kater) jemals sooo viel Geld auszugeben. Wie sich alsbald herausstellte war unser Felix vermilbt, verfloht und sein ungarischer Impfpass war gefälscht. Trotzdem bereute ich es keine Minute mich damals für ihn so verschuldet zu haben. Er war mir/uns 14 Jahre lang ein treuer Begleiter, bis auf zwei Harnwegsinfekte nie krank, wunderschön, der liebste Kater den man sich (ausser Momo und Pauli ;-) vorstellen kann.
Als er ganz plötzlich in einer für mich sowieso sehr schwierigen Zeit (gesundheitlich u. beziehungsmässig)an einem Magenkarzinom verstarb, brach für mich eine Welt zusammen. Heulte mich jeden Abend in den Schlaf, suchte meinen Kater nach dem erwachen... bis mich mein Sohn schnappte und mit mir zu einer BKH Züchterin fuhr. Tierheim war wegen meines durch die langjährigen Therapien geschwächtem Immunsystem keine Option.
Damals wusste ich noch nicht, was mir bei Züchtern so alles passieren würde, dass der hohe Kaufpreis, nebst den Papieren kein Garant für Keimfreiheit und Gesundheit wären.
Das Ganze geschah nicht unüberlegt, da mir sehr bewusst war, dass es sein könnte, dass mich meine Katzen (diesmal wollte ich gleich 2 nehmen) überleben. Meine erw. Kinder versprachen mir behilflich zu sein, im Ernstfall meine Wohnung samt Insassen zu übernehmen u. somit entschied ich mich, entgegen meinem Wunsch nach einem britisch blue Kater (mein Felix, der immer in unseren Herzen bleiben wird, war sowieso einzigartig !) für einen cremefarbenen Kater und ein lilac-creme farbenes Mädchen .
Die beiden lebten sich ziemlich schnell ein. Zumindest Momo war sehr zutraulich und frech, während Quendl die ersten 2 Tage unter dem Bett verbrachte.
Da ich mich auch beruflich viel mit Medizin und Ernährung beschäftigte, war ich entsetzt, dass die Züchterin Felix und Iams fütterte, was ich natürlich zu ändern gedachte.
Bei mir sollten sie das beste und gesündeste Futter bekommen und all meine Liebe und Fürsorge.
Zweiteres dürfte mir gelingen, die Ernährung hingegen von Anfang an ein einziges Problem. Nassfutter wird so gut wie gar keines gefressen, zumindest keine Pate, kein Gelee, kein Rind, kein Lamm, kein Wild, Kalb, Forelle, Weißfisch, Meeresfrüchte... wenn dann nur etwas Huhn und Thunfisch, wobei der Schwerpunkt auf zweiterem liegt. (natürlich ist mir die Quecksilberbelastung genauso wie die Überfischung der Meere bewusst :-(
Versuchte es mit allen sich auf dem Markt befindlichen Feuchtfuttermarken (natürlich ohne Zucker, Konservierungsstoffen und ab 60% Fleischanteil), Beigabe von warmen Wasser, zerriebenem Thrive, Vitaminflocken, Käserollis, Pasten, Zugabe von Sauce (aus den Almo Säckchen)und nicht zuletzt mit Konsequenz.
Getreidefreies Trockenfutter wurde von Momo sofort wieder erbrochen, der wegen seiner Verdauungsstörungen fast ein Jahr mit Sanofor und Magenpaste behandelt werden musste. Zusätzlich kämpften wir mit Augen und Pfotenproblemen, Infekten...einem äusserst schwachem Immunsystem durch Überzüchtung.
Tierarztkosten/besuche ohne Ende :-( Alleine darüber könnte ich mehrere Bücher schreiben, würde die Vorstellung aber zu lange gestalten.
Da unser Momo mit Prinzessin Quendolin auch etwas unterfordert schien, mir viel zu viel schlief, setzte ich meine Überlegung bez. eines zweiten männl. Spielkameraden in die Tat um, auch in der Hoffnung, dass meine beiden durch einen unkomplizierten Vielfraß zur Nahrungsaufnahme annimiert würden. S
So kam Pauli, ein britisch spottet Kater im März dieses Jahres zu uns. Nach anfänglichem Mißtrauen verstehen sich die drei nun blendend, Momo ist viel lebhafter geworden und Quendl hat mehr Ruhe. Allerdings musste ich die Bekanntschaft mit Giardien machen,die der Kleine ebenso, wie ein paar Flöhe mitbrachte:-(
Selbstverständlich müssen nun alle 3 Katzen behandelt werden und auch für mich ist das nicht so ganz ungefährlich.
So viel Pech auf einmal und auch so viel Glück, da ich keinen meiner Lieblinge jemals wieder hergeben würde! Auch wenn ich vor lauter putzen, desinfizieren, waschen und Tablettenvergabe kaum mehr weiß wo mir der Kopf steht, ich mich oftmals seelisch u. körperlich überfordert fühle, es punkto Fressverhalten nichts gebracht hat.
Auch Pauli, der kleine Racker lässt inzwischen das "gesunde" Futter stehen und frisst nur mehr Ergänzungsfutter, welches ich mit Taurin u. Milchsäurebakterien (für den Darm, wegen der vielen Antibiotika) anreichere und durch das von mir verhasste, jahrelang abgelehnte Rojal Canin (BKH) ergänze- das einzige Trockenfutter welches vertragen wird.
Allerdings trinken meine Katzen dank 2 Brunnen oft und viel.
Muss ja zusehen, dass meine "Zarterln" etwas auf die Rippen bekommen, wobei mir auch der Tierarzt zustimmt, der sich im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen auch sehr mit dem Thema Ernährung auseinandersetzt.
Barfen ist für uns übrigens auch keine Lösung. Ganz abgesehen davon, dass ausser Pauli keiner rohes Fleisch mag, ist dieses bei geschwächtem Immunsystem auch nicht ratsam.
Dies war sie also fürs Erste- unsere Geschichte!
Freue mich hier mitlesen und manchmal meine Weisheiten dazugeben zu dürfen :-)
Fotos folgen, sobald ich eine Lösung gefunden habe. Der Kleine auf dem Profilbild ist unser Pauli, mein Neuzugang.
Liebe Grüße und Danke fürs lesen! Doris
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Registriert seit: 22.03.2012Ort: WienBeiträge: 28
Momo, Quendl, Pauli und ich
Hallo Foris,
auch wenn das mit dem Fotos einstellen, trotz Bemühungen meiner technisch deutlich begabteren Töchtern, noch nicht geklappt hat, möchte ich uns jetzt einmal hier vorstellen.
Nachdem ich- Doris, 56Jahre und erst seit Kurzem hier im Forum (bisher eher dadurch auffällig geworden, indem ich Katzenfutter anbiete, welches meine Sorgenkatzen verweigern ;-)mir seit 40 Jahren mein Leben nicht ohne Katzen vorstellen könnte, seit einigen Jahren aufgrund einer Lymphomerkrankung zwangspensioniert bin, teile ich mir mein Zuhause nun mit 3 BKH Katzen- Momo (Whitedream Ramses) geb. 11. 08.2010, Quendl (Whitedream Quendolin) geb. 09. 07. 2010, die mit 6 u. 7 Monaten zu mir zogen und Pauli (Dallas von british loyal dreams) geb. 27. 10.2011 der ebenfalls mit fast 6 Monaten zu mir kam. Alle drei aus ihren Würfen die schwächsten,übrig geblieben, haben scheinbar auf mich gewartet? Wobei dies keine Absicht, sondern eher Fügung war.
Hatte früher immer ganz normale Hauskatzen, teilweise aus dem Tierheim... bis ich mich gerade zu einer Zeit, in der ich aus Trauergründen eine "Katzenpause" einlegen wollte, gemeinsam mit meinen Kindern in einer Tierhandlung, (wo ich Fischfutter kaufen wollte) in einen grauen BKH Kater verliebte. Auch er war übrig geblieben, seine Geschwister schon verkauft und bis dato konnte ich mir nicht vorstellen, für eine Katze (in diesem Fall Kater) jemals sooo viel Geld auszugeben. Wie sich alsbald herausstellte war unser Felix vermilbt, verfloht und sein ungarischer Impfpass war gefälscht. Trotzdem bereute ich es keine Minute mich damals für ihn so verschuldet zu haben. Er war mir/uns 14 Jahre lang ein treuer Begleiter, bis auf zwei Harnwegsinfekte nie krank, wunderschön, der liebste Kater den man sich (ausser Momo und Pauli ;-) vorstellen kann.
Als er ganz plötzlich in einer für mich sowieso sehr schwierigen Zeit (gesundheitlich u. beziehungsmässig)an einem Magenkarzinom verstarb, brach für mich eine Welt zusammen. Heulte mich jeden Abend in den Schlaf, suchte meinen Kater nach dem erwachen... bis mich mein Sohn schnappte und mit mir zu einer BKH Züchterin fuhr. Tierheim war wegen meines durch die langjährigen Therapien geschwächtem Immunsystem keine Option.
Damals wusste ich noch nicht, was mir bei Züchtern so alles passieren würde, dass der hohe Kaufpreis, nebst den Papieren kein Garant für Keimfreiheit und Gesundheit wären.
Das Ganze geschah nicht unüberlegt, da mir sehr bewusst war, dass es sein könnte, dass mich meine Katzen (diesmal wollte ich gleich 2 nehmen) überleben. Meine erw. Kinder versprachen mir behilflich zu sein, im Ernstfall meine Wohnung samt Insassen zu übernehmen u. somit entschied ich mich, entgegen meinem Wunsch nach einem britisch blue Kater (mein Felix, der immer in unseren Herzen bleiben wird, war sowieso einzigartig !) für einen cremefarbenen Kater und ein lilac-creme farbenes Mädchen .
Die beiden lebten sich ziemlich schnell ein. Zumindest Momo war sehr zutraulich und frech, während Quendl die ersten 2 Tage unter dem Bett verbrachte.
Da ich mich auch beruflich viel mit Medizin und Ernährung beschäftigte, war ich entsetzt, dass die Züchterin Felix und Iams fütterte, was ich natürlich zu ändern gedachte.
Bei mir sollten sie das beste und gesündeste Futter bekommen und all meine Liebe und Fürsorge.
Zweiteres dürfte mir gelingen, die Ernährung hingegen von Anfang an ein einziges Problem. Nassfutter wird so gut wie gar keines gefressen, zumindest keine Pate, kein Gelee, kein Rind, kein Lamm, kein Wild, Kalb, Forelle, Weißfisch, Meeresfrüchte... wenn dann nur etwas Huhn und Thunfisch, wobei der Schwerpunkt auf zweiterem liegt. (natürlich ist mir die Quecksilberbelastung genauso wie die Überfischung der Meere bewusst :-(
Versuchte es mit allen sich auf dem Markt befindlichen Feuchtfuttermarken (natürlich ohne Zucker, Konservierungsstoffen und ab 60% Fleischanteil), Beigabe von warmen Wasser, zerriebenem Thrive, Vitaminflocken, Käserollis, Pasten, Zugabe von Sauce (aus den Almo Säckchen)und nicht zuletzt mit Konsequenz.
Getreidefreies Trockenfutter wurde von Momo sofort wieder erbrochen, der wegen seiner Verdauungsstörungen fast ein Jahr mit Sanofor und Magenpaste behandelt werden musste. Zusätzlich kämpften wir mit Augen und Pfotenproblemen, Infekten...einem äusserst schwachem Immunsystem durch Überzüchtung.
Tierarztkosten/besuche ohne Ende :-( Alleine darüber könnte ich mehrere Bücher schreiben, würde die Vorstellung aber zu lange gestalten.
Da unser Momo mit Prinzessin Quendolin auch etwas unterfordert schien, mir viel zu viel schlief, setzte ich meine Überlegung bez. eines zweiten männl. Spielkameraden in die Tat um, auch in der Hoffnung, dass meine beiden durch einen unkomplizierten Vielfraß zur Nahrungsaufnahme annimiert würden. S
So kam Pauli, ein britisch spottet Kater im März dieses Jahres zu uns. Nach anfänglichem Mißtrauen verstehen sich die drei nun blendend, Momo ist viel lebhafter geworden und Quendl hat mehr Ruhe. Allerdings musste ich die Bekanntschaft mit Giardien machen,die der Kleine ebenso, wie ein paar Flöhe mitbrachte:-(
Selbstverständlich müssen nun alle 3 Katzen behandelt werden und auch für mich ist das nicht so ganz ungefährlich.
So viel Pech auf einmal und auch so viel Glück, da ich keinen meiner Lieblinge jemals wieder hergeben würde! Auch wenn ich vor lauter putzen, desinfizieren, waschen und Tablettenvergabe kaum mehr weiß wo mir der Kopf steht, ich mich oftmals seelisch u. körperlich überfordert fühle, es punkto Fressverhalten nichts gebracht hat.
Auch Pauli, der kleine Racker lässt inzwischen das "gesunde" Futter stehen und frisst nur mehr Ergänzungsfutter, welches ich mit Taurin u. Milchsäurebakterien (für den Darm, wegen der vielen Antibiotika) anreichere und durch das von mir verhasste, jahrelang abgelehnte Rojal Canin (BKH) ergänze- das einzige Trockenfutter welches vertragen wird.
Allerdings trinken meine Katzen dank 2 Brunnen oft und viel.
Muss ja zusehen, dass meine "Zarterln" etwas auf die Rippen bekommen, wobei mir auch der Tierarzt zustimmt, der sich im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen auch sehr mit dem Thema Ernährung auseinandersetzt.
Barfen ist für uns übrigens auch keine Lösung. Ganz abgesehen davon, dass ausser Pauli keiner rohes Fleisch mag, ist dieses bei geschwächtem Immunsystem auch nicht ratsam.
Dies war sie also fürs Erste- unsere Geschichte!
Freue mich hier mitlesen und manchmal meine Weisheiten dazugeben zu dürfen :-)
Fotos folgen, sobald ich eine Lösung gefunden habe. Der Kleine auf dem Profilbild ist unser Pauli, mein Neuzugang.
Liebe Grüße und Danke fürs lesen! Doris